Diese Prüfung ist eine Grundprüfung. Sie soll den Gehorsam des Hundes und das Verhalten in der Öffentlichkeit, beispielsweise im Straßenverkehr oder beim Zusammentreffen mit anderen Hunden, überprüfen. Um die Begleithundeprüfung ablegen zu können muss der Hund mindestens 15 Monate alt sein, einen gültigen Impfschutz haben und zur eindeutigen Identifizierung gechipt oder tätowiert sein. Zudem ist eine Mitgliedschaft in einem SV oder VDH anerkannten Verein Voraussetzung.
Bevor die Prüfung durchgeführt werden kann, muss der Hundeführer einen Sachkundenachweis, bestehend aus 20 Multiple-Choice-Fragen, erbringen. Dieser kann auch schon früher abgelegt werden. Vor und während der gesamten Prüfung wird die Unbefangenheit (Wesen) des Hundes überprüft.
Die Begleithundeprüfung besteht aus zwei Teilen:
Ob zur Vorbereitung und Qualifizierung für den tatsächlichen Einsatz oder im sportlichen Bereich, die Rettungshundearbeit fördert das harmonische Miteinander zwischen Mensch und Hund und bietet breitgestreute Herausforderungen für Hund und Hundeführer.
Innerhalb des Übungsbetriebes lernen die Hunde Menschen unter verschiedensten Umweltbedingungen zu finden und dem Hundeführer diesen Fund eindeutig anzuzeigen.
Im Bereich „Unterordnung und Gewandtheit“ lernt der Hund, sich in verschiedenartigem Gelände sicher fortzubewegen und sich jederzeit, auch auf Distanz vom Hundeführer, lenken und leiten zu
lassen.
Die Rettungshundeprüfung ist in drei Schwierigkeitsstufen gegliedert:
Die Rettungshundeprüfungen bestehen grundsätzlich aus zwei Bereichen, "Nasenarbeit" und "Unterordnung und Gewandtheit". In den verschiedenen Prüfungsstufen gibt es unterschiedliche Arten der "Nasenarbeit", beispielsweise Trümmer- oder Flächensuche.
Zertifizierte Rettungshundeübungsleiter unseres Vereins sind Brigitte Sautter und Antje Maier.
Hier stehen der Spaß und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch-Hunde-Teams im Vordergrund. Die zwei durchlaufen gemeinsam einen immer wieder wechselnden Parcours, der aus mehreren Stationen mit Hürden und Slaloms aufgebaut wird. Präzision, eine perfekte Kommunikation sind gefragt bei der Kombination aus Parcours und Obedience-Übungen, um einen flüssigen und korrekten Ablauf zu erreichen.
Die Ausbilder können aus weit über 100 Schildern ihre Aufgaben herauspicken und die Parcours gestalten. Stetig wechselnd und mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen. Je öfter gewechselt wird umso mehr Spaß!
Es wird mit Hör- und Sichtzeichen gearbeitet. Es ist jederzeit erlaubt seinen Hund mit Körpereinsatz und Stimme zu motivieren sowie mit Futter zu belohnen.
Auch eine Besonderheit ist, dass keine Begleithundeprüfung Voraussetzung ist um an Turnieren teilzunehmen.
Mit dieser noch jungen Sportart aus den USA wollen wir vom SV Schönaich vor allem diejenigen ansprechen, die in ihrer Freizeit, mit ihren Hunden und den KameradInnen eine entspannte und doch kurzweilige Zeit erleben wollen. Diese Beschäftigung eignet sich für Menschen und Hunde jeglichen Alters und Rasse.
Eine Prüfung für Spezialisten ist die Fährtenhundprüfung, die höchste Anforderungen an die Nasenleistung des Hundes stellt. Er muss dabei eine nicht von seinem Führer stammende, drei Stunden alte
Trittspur (Fährte) über verschiedene Böden, gekreuzt von Verleitungsfährten, ausarbeiten und dabei ausgelegte Gegenstände finden. Eine Aufgabe, die von kleineren wie auch größeren Rassen
bewältigt werden kann.
Die Fährtenprüfung wird in zwei verschiedenen Schwierigkeitsstufen abgenommen (FH1, FH2).
Der Gebrauchshundesport (IPG)
Der Gebrauchshundesport ist ein Vielseitigkeitssport. Unsere Hunde werden - entgegen den Schutzhunden der Polizei - zu Sporthunden ausgebildet. Diese Sporthunde dürfen ihr Können in der Such-, Unterordnungs- und Schutzdienstarbeit zeigen. Hierfür benötigen wir gesunde, leistungsfähige und belastbare Hunde. Das Ziel ist es nicht, mit einem Hund dieser Eigenschaften Aggressionen zu fördern, sondern ihm eine physische und psychische Auslastung zu bieten. Schlussendlich geht es um eine artgerechte Beschäftigung.
Der IGP-Sport besteht aus drei Sparten:
Die Schwierigkeit steigert sich von der 1. Prüfungsstufe „IGP1“ bis zur 3. Prüfungsstufe „IGP3“. Voraussetzung für die IGP1 ist eine Begleithundeprüfung.
Und was machen unsere Hunde nach dem Training?
Sie fahren nach Hause zur Familie und gehen ihrer Aufgabe als Familienhund nach.
Spürhund (SH)
Ein weiteres Angebot unseres Vereins zur sportlichen Betätigung mit seinem vierbeinigen
Partner!
Nasenarbeit von Hunden wird in vielen Bereichen geschätzt. Auf der Fährte im
Gebrauchshundesport, bei der Jagd, in der Personensuche bei Polizei und
Rettungshundestaffel, im Erschnüffeln von Gefahrstoffen, Krankheiten, Pilzen, Drogen, Geld
und, und , und.
Im sportlichen Bereich bilden wir unsere Hunde zum Finden und passiven Anzeigen von Tabak,
elektronischen Datenträgern und/oder Euroscheinen aus.
Seit 2019 gibt es im Verband die Möglichkeit im Rahmen der Spezialhundeausbildung auch
Prüfungen im Spürhundebereich abzulegen. Dazu gehört auch ein Unterordnungs- und
Gewandtheitsteil. Voraussetzung für einen Start ist hierfür, wie für alle sportlichen Bereiche,
die Begleithundeprüfung.
Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Unabhängig von Rasse, Alter und Leistungsstand.
Es wird neben den Abläufen und der Ausführung vor allem die Konzentration, Ausdauer und
Bereitschaft zur Teamarbeit geschult.
Die Aufgaben sind vielfältig. Wir suchen in Schuppen, Gebäuden, schnüffeln an Koffern,
Klamotten, Schuhschachteln, Tontöpfen und Grabvasen. Zäune, Hecken, Holzstapel sind auch
nicht vor uns sicher. Die Arbeit am Boden in Wiese und im Wald ist eine Aufgabe, die dem
Team alles abfordert und eine hohe Arbeitsbereitschaft beim Hund voraussetzt.
Aber auch ohne sportlichen Anreiz ist diese Art der Nasenarbeit für unsere Hunde eine
erfüllende Beschäftigung. Für uns Hundebesitzer ist es eine Möglichkeit seinen Hund
artgerecht zu beschäftigen und auszulasten, denn Nasenarbeit jeglicher Art macht zufriedene
und ausgeglichene Hunde.